Donnerstag, 30. Juni 2011
Der letzte Tag von diesem Monat. Er war ganz in Ordnung. Es lief gut mit unseren Patienten und ich konnte viel arbeiten, so dass der Tag schnell vorbei ging.
Die Temperaturen vom Wetter her sind etwas zusammengebrochen. Vor 3 Tagen, zeigte das Termometer über 30 Grad an und nun gerado noch 20 Grad. Nun gut. Es ist zwar wieder „kühler“, aber meinen geliebten Erdbeeren macht dieses Wetter kaum mehr zuschaffen, denn die Erdbeerfelder sind in der Schweiz weitgehend „leer-gepflückt“ und wenn man doch noch Schweizer Erdeeren kaufen kann, stammen sie aus dem Thurgau und kosten 6-7 Franken für 250 Gramm. Dann freue ich mich 13 Mal mehr auf 350-500 Gramm holländische Erdbeeren für 4-5 Franken, die sind im Vergleich zum Thurgau teilweise viel besser und wenn es Blätter in der Schachtel hat dreht man es 2 Mal um, denn man weiss bei den Holländer nie so genau. Surprise, surprise!!! J
Nach der Arbeit ging ich noch kurz in das Kleinbasel und kaufte noch kurz ein. Danach lief ich über die mittlere Brücke und sah plötzlich den Ort an, wo ich meinen verstorbenen Freund kennenlernte, er war mir für einen Moment nah. In solchen Momenten spüre ich, dass ich mich gerne Mal fallen lassen möchte und würde gerne für einige Stunden im Arm gehalten werden um mal wieder schreien und weinen zu können, damit wieder einmal alles Angestaute raus kann.
Ich stelle mich in solchen Momenten immer mit den Worten auf: „Ach was hast du denn für Probleme, du bist gesund, bekommst jeden Monat den Lohn, du hast genügend Essen, sauberes Trinkwasser und ein Dach über dem Kopf. Mensch Elsbeth bist du unzufrieden.“ Manchmal helfen solche Worte und manchmal nicht. Heute war es leider nicht so überzeugend. Ich habe mich aber langsam an mein „Rucksäckchen“ gewöhnt.
Zu einem anderen Thema: Ich habe mich letzten Sonntag bei einer Rollschuhtour an den Schultern und im Gesicht verbrannt. Nun ratet mal wo ich mich zur Zeit von verbrannter Haut löse! Natürlich! Auf der Nase! Damit es für jeden ersichtlich ist. Hervorragend! „Sälber Tschold!“
Das Starbuckscafé in der Steinenvorstadt in Basel ist zu meinem dritt-platzierten Lieblingscafé geworden. Das bestplatzierte besetzt(es tut mir wahnsinnig Leid Basel!!!) nur ein Starbuckscafé: Am Bellevue in Zürich. Dort bin ich am Liebsten. Mit meinen Ohrstöpsel, meiner Nerdbrille und meinem Retrostil fühle ich mich unter all den Applefreaks am wohlsten und mit lauter Musik, so dass man den Dialekt nicht versteht, sind die Zürich sogar noch irgendwie sympathisch. Platz Nummer 2 belegt Luzern mit dem Starbuckscafé am Bahnhof. Dort hat ein Tisch für 4 Personen Leselampen und in der mitte einige Steckdosen für Lapis. Dort fehlen nur noch Sitzkissen. Aber auch da weiss Elsbeth sich zu helfen! Sie nimmt ihren Schal, vier Mal falten und tataa, Egositzkissen bereit zum sitzen.
Eine gute Restwoche!
Gespräch:
AntwortenLöschenA: Woher hast du deine rote Nase?
B: Von der Sonne
A: Gibt es denn in deinem Dorf nur eine Beiz?